Gerd Wördehoff

Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Verhaltenstherapie, Psychodrama – Gruppenbehandlung und Ausbilder,   (DGIP, DGPT, DAGG)

(Dipl.- Psychologe, Dipl.- Sozialarbeiter-Sozialtherapie)

Ich begrüße Sie auf dieser Internetseite ganz herzlich. Auf der Suche nach einem Kontakt sind Sie bei mir angelangt und werden sicherlich noch weitersurfen. Sie suchen nach einem ‚passenden’ Berater oder Therapeuten? Dann fragen  Sie sich, ob Sie eher nach einer Frau oder einem Mann Ausschau halten, dem Sie sich irgendwann anvertrauen können, dem Sie zutrauen, dass er sich für Sie interessiert und engagiert, den Sie vielleicht sogar mögen können und der Sie vielleicht irgendwann einmal mögen soll – mit all dem, was Sie mit sich herumtragen.


Schwere Fragen? Wohl auch provozierend? Ja, das will ich! Fangen Sie jetzt an, in sich zu gehen und zu fragen: Was brauche ich? Ja, ICH – ein Egoist werden? Nein Danke! 

Aber ein guter Anfang einer Suche zu mir selbst. Dazu mag es eines Weggefährten bedürfen, der mit mir die oft verschlungenen, steinigen Wege und Sackgassen meiner bisherigen Lebensgeschichte noch einmal aufmerksam entlangwandert.  Dabei werde ich mancher Enttäuschung, Verletzung - meinen eigenen Schattenseiten sogar begegnen. Ich habe Angst vor diesem Weg, aber möglicherweise bin ich an einem Punkt, einem Abgrund in meinem Leben, der mir keine Wahl lässt, Vertrauen noch einmal zu wagen, der mich doch noch nach einem Begleiter Ausschau halten lässt, . Ich dachte vielleicht bis heute: Es geht schon, ich schaffe das auch allein, andere stecken das doch auch weg. 

Den ersten Schritt sind Sie nun schon gegangen. Sie haben sich ein wichtiges Geschenk gemacht: Selbstaufmerksamkeit.

Sie spüren, das ist nicht eine selbstgenügsame Nabelschau, sondern ein ernstes Fragen nach:

Wer bin ich? Bin ich der, den immer schon alle so haben wollten. Der Rollenspieler, der sich selbst nicht kennt, sich in jeder Rolle fremd bleibt, der nie die Chance hatte, sich selbst zu kennen und zu mögen, weil er nie so geliebt wurde wie er war? Oder wurde ich immer verglichen mit den anderen, den tollen Menschen? – Und ich mach es ja mit mir auch nicht besser.  Möglicherweise trage ich dieses Ideal mein Leben lang vor mir her, ohne es je erreichen zu können, hasse mich oft dafür. 

Aber es treibt mich eine innere Sehnsucht, die letztlich nie still geworden ist:

Werde, der Du bist! 


Auf diesem Weg begleite ich Menschen schon viele Jahre. Die Pfade sind sehr unterschiedlich, aber führen alle zum selben Ziel: 

Mit mir, meinen Eigenheiten, vermeintlichen Schwächen und Stärken Frieden schließen. 

Auf dem Weg dorthin erfahre ich viel bisher Verborgenes über mich, werde Experte meiner eigenen Träume, letztlich meiner Seele. Parallel verstehe ich dann auch meine Mitmenschen immer besser, kann auch sie in ihrer eigenen Wirklichkeit näher erleben, mich aber auch mehr schützen und abgrenzen lernen.

So unterschiedlich die Menschen auf der Suche nach ihrem Weg sind, so verschieden wird auch das Angebot der Begleitung sein. Die oben aufgezählten Methoden stehen nie für sich allein, sondern bilden meinen Kanon der Einladung zur Begegnung mit mir als Begleiter.

Jede Beratung oder Therapie muss also immer auch neu erfunden werden, wenn sie ‚passen’ soll. 

Eingewoben in sehr viele Lebensgeschichten ist auch der Faden der Spiritualität. Dieser musste, als enge Fessel erlebt, oft zerrissen werden, um der eigenen inneren Freiheit willen. Viele Menschen haben aber auch so ihre Rückbindung verloren, von der sie letztlich Sinngebung und Halt einmal erwartet haben. Worauf darf ich hoffen?

An der Stellungnahme zu dieser Frage , manchmal auch Tabu,  kommt jedenfalls kein ernstes Nachfragen vorbei. Dieses Thema ist mit starken, oft existenziellen  Gefühlen und Scham verbunden. 

So verstanden, kann der skizzierte Suchweg auch als ‚Pilgerweg’ erlebt werden, auf dem ich beginne, wieder vernünftiges Vertrauen zu wagen. 


Danke, dass Sie mir bis hierher gefolgt sind. Ihnen wird aufgefallen sein, dass ich die Perspektiven der Rollen immer wieder wechsele. 

Damit habe ich mich Ihnen vorgestellt. Ich hoffe mit mehr Fragen als Antworten. 

Diese finden Sie sicherlich selber – immer wieder neu!

Ich wünsche Ihnen einen guten Suchweg, auf dem Sie einem Mitmenschen begegnen, dem Sie Ihr Vertrauen schenken können – den Sie zu einer Begegnung mit sich einladen mögen.


Tel.: 0234/500920   Fax: 0234/9507787 

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